Virtuelle Welten sind 2025 nicht mehr nur ein Spielplatz für Gamer oder Technikfans. Sie sind ein ernstzunehmender Raum, in dem globale Prominente auftreten, investieren und interagieren. Vom virtuellen Konzert über digitale Modenschauen bis hin zu Investments in Grundstücke auf der Blockchain – das Metaversum hat sich zu einer Bühne für Ruhm und Kapital entwickelt.
Madonna und Travis Scott gehören zu den Künstlern, die das Potenzial virtueller Auftritte voll ausschöpfen. Travis Scott trat Anfang 2025 auf einer überarbeiteten Roblox-Plattform in einer komplett immersiven 3D-Show auf, die von über 18 Millionen Menschen besucht wurde. Die Show war mit räumlichem Sound, interaktiven Elementen und sammelbaren NFTs ausgestattet.
Madonna präsentierte eine bahnbrechende Hologramm-Show in Decentraland. Die Besucher konnten mit ihrer digitalen Figur in Echtzeit interagieren, während sich die Bühne während jedes Liedes veränderte – durch KI-generierte Choreografien und virtuelle Welten, die von digitalen Künstlern gestaltet wurden.
Diese Auftritte zeigen, dass virtuelle Konzerte kein Gimmick mehr sind, sondern ein neues Medium für Künstler, um ein globales Publikum zu erreichen – unabhängig von geografischen Grenzen. Einnahmen entstehen nicht nur durch Tickets, sondern auch durch NFTs, digitale Fanartikel und virtuelle Meet-and-Greets.
Virtuelle Konzerte bieten ein Maß an Interaktivität, das traditionelle Veranstaltungen nicht erreichen können. Fans können Avatare gestalten, virtuelle Produkte erwerben und sich in Echtzeit mit anderen vernetzen.
Die Einnahmen aus digitalen Auftritten übertreffen mittlerweile viele reale Tourneen. Neben dem Ticketverkauf profitieren Künstler von NFT-Kollektionen, Werbeverträgen für digitale Skins und exklusiven virtuellen Inhalten.
Personalisierung durch KI macht das Erlebnis einzigartig. Analysen zum Fanverhalten helfen Künstlern und Veranstaltern, Events individuell anzupassen und zukünftige Strategien effizienter zu planen.
Im Jahr 2025 geht Hollywood neue Wege. Schauspieler wie Keanu Reeves, Charlize Theron und Pedro Pascal sind nicht nur Sprecher von Spielfiguren, sondern auch selbst als spielbare Avatare in Metaverse-Games aktiv – wie etwa in „Elysium Online“ oder „NeoWars“.
Keanu Reeves arbeitete an einem Cyberpunk-Spiel mit, in dem sein virtueller Charakter gemeinsam mit Spielern Missionen übernimmt. Dabei gestaltete er selbst Inhalte mit – vom Dialog bis zum Handlungsbogen.
Charlize Theron spielt eine Schlüsselrolle im MMO „Stellar Frontier“. Ihre Figur entwickelt sich dynamisch, beeinflusst durch Spielerinteraktionen und Gemeinschaftsentscheidungen – und ist somit immer wieder überraschend.
Viele Promis gehen über die bloße Darstellung hinaus und wirken aktiv an Spielentwicklungen mit. Sie sind Teil der Kreativ- und Story-Teams, wodurch ihre digitalen Rollen authentisch und markengerecht erscheinen.
Studios profitieren von der Star-Power: Downloads und Engagement-Raten steigen messbar an, sobald eine prominente Figur Teil des Spiels wird. Das ist nicht nur Marketing – es ist Teil des Spielkonzepts.
Auch für wohltätige Zwecke werden Avatare genutzt. So sammelte Pedro Pascal in einem Metaverse-Spiel über drei Millionen US-Dollar für Flüchtlingshilfe – ein Beispiel, wie digitale Welten für reale Zwecke genutzt werden.
Im Februar 2025 sind Investitionen prominenter Persönlichkeiten in virtuelle Welten so populär wie nie. Paris Hilton, Snoop Dogg und Jimmy Fallon gehören zu den bekanntesten Namen mit Beteiligungen an Plattformen wie The Sandbox, Gala Games und Spatial.
Snoop Dogg besitzt mit dem „Snoopverse“ ein eigenes digitales Areal in The Sandbox, inklusive NFT-Shops, Mini-Games und Events. Zudem fördert er Indie-Entwickler, die mit seiner Marke eigene Metaverse-Erlebnisse kreieren.
Paris Hilton investiert in virtuelle Fashion-Distrikte auf Roblox, während Jimmy Fallon in ein Studio investiert hat, das virtuelle Comedy-Clubs und KI-gesteuerte Inhalte im Metaversum entwickelt.
Prominente nutzen vermehrt Krypto-basierte Investitionsmodelle. DAOs und Token-basierte Entscheidungen sind Teil neuer Geschäftsmodelle. Lindsay Lohan etwa investierte in ein Projekt, bei dem NFT-Inhaber über Filmprojekte abstimmen können.
Die Governance solcher Projekte verläuft dezentral. Smart Contracts regeln die Abläufe transparent – ein Vorteil für digital-affine Fans und Investoren.
Berater der Promis spezialisieren sich auf Blockchain-Strategien. Viele Investoren treten direkt bei virtuellen Events auf und nutzen das Metaversum auch als Bühne für Finanzsummits und Networking.